Über uns ....
Bereits als junges Mädchen hatte ich schon viel mit Hunden zu tun. Durch die Zucht und die Vereinszugehörigkeit meines Vaters im SV habe ich von der Ausbildung und Ausstellung von Schäferhunden viel mitbekommen. Im Alter von 13 Jahren bekam ich dann meinen eigenen Hund, einen Schäferhund Rüden „Bobby“. Bei der Ausbildung und Ausstellung stand mir damals noch mein Vater zur Seite. Als dann bei meinem Hund HD festgestellt wurde, war die Aussicht für meinen Vater mit dem Rüden eine Zucht aufzubauen geplatzt. Ich musste meinen Hund damals abgeben, da er für die Zucht nicht mehr tauglich war. Sehr enttäuscht wollte ich damals nichts mehr mit den Hunden zu tun haben und hatte auch kein Interesse mehr an einem eigenen Hund.
Erst vor 17 Jahren, als meine eigenen Kinder aus dem gröbsten heraus waren, kam wieder das Interesse am eigenen Hund, ein Familienhund sollte es sein. Meine ganze Familie war von dieser Idee begeistert. Durch eine Zeitungsanzeige kam ich dann zum Briard. Eigentlich wollten wir uns nur über die Rasse informieren. Der Briard war mir damals noch nicht so bekannt. Aus dem Wurf suchte sich dann ein Rüde uns als seine neue Familie aus – ein bildhübscher schwarzer Rüde. Zusammen mit meinen Kindern suchten wir einen Namen – Rocky sollte er heißen. Zu dieser Zeit gab es nur sehr wenig Hundevereine mit gemischten Rassen. So schloss ich mich mit meinem Rocky dem SV an und bildete ihn zum Begleithund aus. Die Ausbildung meines Hundes machte mir wieder Spaß, doch im Schutzdienst (heute VPG) wollte ich meinen Briard nicht ausbilden.
1997 kam dann meine Hündinnen Leyka und Sunny in unser Haus. Mit diesen beiden Hunden wollte ich anders arbeiten als bisher und suchte mir eine Welpen- und Junghundegruppe. Ich fand damals den Coburger Hundeclub in Coburg-Scheuerfeld. Nachdem meine beiden Hündinnen ihre Begleithundeprüfung abgelegt hatten konnte die Ausbildung im Agility beginnen. Agility wurde als neue Sportart in dem Verein aufgenommen. Zusätzlich zu Agility kam dann auch der Turnierhundesport (THS) hinzu, nachdem doch nicht alle Hunde und Hundeführer für Agility geeignet waren. Mit meinen beiden Hündinnen Leyka und Sunny baute ich eine Gruppe von Jugendlichen mit ihren Hunden für den THS-Sport auf. Im Jahr 2000 legte ich dann die Prüfung zum Ausbilder (BLV) ab und bin seit dieser Zeit als Ausbilderin – Schwerpunkte Begleithunde/ Obedience und THS – tätig.
Im Sommer 2005 erfüllte ich mir einen langgehegten Wunsch – eine Colliehündin sollte es sein. Mit Jenna (Black Jenna vom Rehgebirge) begann dann wieder eine schöne Zeit – die Welpenzeit – leider ist sie viel zu kurz. Jenna hat mit knapp 2 Jahren ihre Begleithundeprüfung bestanden, ich war sehr stolz auf mein kleines Mädchen. Sie läuft gerne im Agility – unsere ersten beiden Turniere in der Beginnerklasse waren gleich V0 (einmal 3. Platz und einmal 4. Platz), aber auch Obedience macht ihr viel Spaß.
Im Dezember 2007 laß ich dann auf der Homepage meiner Züchterin, dass ein Rüde zu ihr zurück kommt. Über den Jahreswechsel hat mich dieser junge Rüde sehr beschäftigt. Im Januar 2008 nahm ich dann Kontakt mit Frau Siebert auf, schaute mir den Junghund an und nahm ihn auf Probe mit nach Hause. Leroy, ein sehr lieber Rüde, der nur darauf wartet dass man mit ihm arbeitete, ist bei uns geblieben. Meine drei Mädels haben den Rüden ohne Probleme in ihr Rudel aufgenommen.
Dann kam ein großer Schock - Am 4. Januar 2009 starb unser kleine Püppi "Jenna" an einer schweren Lungenentzündung. Die Familie und Leroy haben viele Wochen um Jenna getrauert. Sie war viel zu jung um schon zu sterben, leider gab es aber für sie keine Überlebenschance.
Mai 2009: Nun hat doch wieder eine kleine Colliehündin mein Herz erobert. Annie - eine Colliehündin einer englisch-amerikanischen Verbindung haben wir am 20.06.2009 in unser zu Hause aufgenommen. Leroy hat wieder einen Spielgefährden, Frauchen wieder eine Herausforderung. :-)
Die ersten Hürden zur geplanten Colliezucht sind überwunden:
Der Zwingerschutz ist bestätigt. Der Sachkundenachweis zum Züchter im CfBrH wurde im Oktober 2010 erfolgreich abgelegt.
Die letzte Hürde ist geschaftt: unsere Zuchtstätte wurde durch den Club für Britische Hütehunde abgenommen.
Nun habe ich mich auch beim VDH als Züchterin registrieren lassen, so dass wir auch dort zu finden sind.
So begann unsere kleine Zucht 2011 mit unserem A-Wurf.
Die Hand eines Züchters ... ❤ ❤ ❤
Die Hand eines Züchters ist die Hand, die die Hündin bei der Geburt beruhigt. Es ist die Hand, die ihren Bauch streichelt, um sie bei Wehen zu beruhigen.
Die Hand eines Züchters ist die Hand, die den Weg frei macht, damit die Welpen leichter geboren werden können. Es ist die Hand, die nicht zittert, auch wenn sie voller Blut ist, um einem Welpen in Schwierigkeiten zu helfen.
Die Hand eines Züchters ist die Hand, die die Fruchthülle öffnet und die Nabelschnur trennt, wenn die Mama das nicht schnell genug macht. Es ist die Hand, die den Welpen trocken rubbelt und dem Welpen zum ersten Atemzug verhilft.
Die Hand eines Züchters ist auch die, die einen Welpen liebevoll streichelt und die Tränen weg wischt, wenn es der Welpe trotz aller Bemühungen nicht ins Leben geschafft hat.
Die Hand eines Züchters ist diejenige, die Mama und Welpen mehrmals täglich sauber macht und kontrolliert, ob es allen gut geht. Die die Welpen täglich wiegt, die Mama mit gutem Fressen versorgt und nebenbei irgendwie auch noch den eigenen Haushalt erledigt und sich ums Rudel kümmert.
Die Hand eines Züchters muss oftmals müde Augen reiben und die Sorgenfalten auf der Stirn glätten, weil die Mama erst nach mehreren Tagen genug Milch hat und er sich bis dahin um das Leben seiner Welpen sorgen muss. Es ist die Hand, die bei Problemen aller 2 Stunden Milchfläschchen bereitet, die Welpen füttert und die Bäuchlein reibt, damit die Verdauung in Gang kommt.
Die Hand eines Züchters ist diejenige, die 3 Wochen lang auch nachts kaum Ruhe findet, nur für Mama und Welpen da ist und jedes zugenommene Gramm zufrieden in die Gewichtstabelle einträgt.
Die Hand eines Züchters ist die, die die erste feste Nahrung bereitet, die Welpen 5 weitere Wochen regelmäßig füttert, das Lager sauber hält, mit den Welpen spielt, ihnen das kleine 1x1 des Lebens beibringt, die Welpen langsam von der Mutter entwöhnt, die ersten Kontakte zu den Welpeninteressenten knüpft und oft ruhelos ist, weil Entscheidungen getroffen werden müssen, die das weitere Leben der Welpen mitbestimmen.
Die Hand eines Züchters ist die, die im Vorfeld viele Fragen der neuen Hundeeltern beantwortet, ihnen Bildern und Videos schickt, den Abschied vorbereitet und alles im Vorfeld dafür tut, dass dieser problemlos von statten geht.
Die Hand eines Züchters ist die, die dem Welpen sein erstes eigenes Halsband umlegt und die beim Abschied die Träne des Züchters weg wischt.
Die Hand des Züchters ist auch die, die regelmäßig zum Telefon greift oder die Mails schreibt oder beantwortet und sich nach dem Wohl aller verkauften Hunde erkundigt bzw. viele Fragen beantwortet und bei der Lösung von Problemen hilft. Es ist auch die, die das viele Geld aus dem Verkauf in die Hundesparbüchse steckt, mit dem Wissen, dass oftmals kaum der Aufwand gedeckt ist und bald neue Ausgaben anstehen, um die Zucht weiter zu führen, denn ein liebe- und verantwortungsvoller Züchter wird nicht reich durch die Zucht.
Die Hand eines Züchtesr ist auch die, die seine Augen zuhält, damit man die Tränen nicht sieht, die er vergießt, wenn er angefeindet wird und für gesundheitliche oder andere Probleme verantwortlich gemacht wird, die er nicht zu verantworten hat.
Die Hand eines Züchters ist aber auch die, die das Herz des Züchters glücklich schlagen spürt, wenn es seinen Hunden und Welpen gut geht und er zufriedene Welpeneltern sieht.
Denkt bitte an all das, wenn ihr das nächste Mal die Hand eures Züchters schüttelt und denkt bitte daran, dass ein guter Züchter seine gezüchteten Hunde bis zu deren Lebensende begleitet, sich immer um sie sorgt und dass es für ihn nichts Schöneres gibt, als am Leben dieser Hunde teilhaben zu dürfen und sich zu freuen, wenn es ihnen gut geht.
Verfasser unbekannt
Wir sind ZÜCHTER ��
In unserem Alltag geht es um Hunde. Während unsere Freunde in den Ferien sind oder Familienfeiern abhalten, fahren wir 1000 km, um Rüden zur Zucht vorzubereiten, an Hundeschauen teilzunehmen, auf die Geburt von Welpen zu warten oder auf Wurf und Hunde aufzupassen. Wir hatten seit Jahren keinen richtigen Urlaub mehr! Denn es ist wirklich schwer, unsere Hunde jemand anderem anzuvertrauen. Niemand kennt sie besser als wir. Alle unsere Pläne beziehen sich auf Läufigkeiten, Geburtstermine, Ausstellungen und Tierarzttermine. Die meisten unserer Freunde sind auch Züchter, denn nur sie können diese Art von Leben verstehen und uns unterstützen. Vor der Geburt schlafen wir zwei oder drei Tage (manchmal sogar länger) nicht, weil wir die zukünftige Mutter unterstützen und für sie sorgen. Während jeder Welpe kommt, beten wir, dass er gesund und stark ist. Wenn etwas mit dem Welpen nicht stimmt, kämpfen wir stunden-, tage- oder wochenlang um sein Leben. Manchmal sterben auch Welpen in unseren Händen. Es ist das Schlimmste, was einem Züchter passieren kann. Das bricht uns das Herz in Millionen Stücke und diese Erinnerungen verschwinden nie. Wir schlafen einen Monat oder länger neben der Wurfkiste mit Mama und Welpen, um den Wurf jede Minute zu überwachen ... in diesem Monat schlafen wir eigentlich nicht viel. Unsere Tierärzte kennen uns beim Vornamen und wir haben die persönlichen Telefonnummern der anderen. Nicht jeder Mensch bekommt unsere Welpen. Überhaupt nicht. Welpen sind unsere Kinder und wir wollen nur die besten Zuhause für sie. Jeder Welpe, der uns verlässt, nimmt ein Stück unseres Herzens mit. Unsere Welpenbesitzer sind unsere Familie.
Geld wird nicht verdient, wenn wir auf unseren Hintern sitzen, wie die meisten Leute denken. Jeder Euro, den wir verdienen, wird mit viel Tränen, Stress, Blut und Opfern verdient. Wir arbeiten nicht 8 oder 10 Stunden und gehen dann nach Hause, um uns auf dem Sofa auszuruhen und fernzusehen. Hunde brauchen 24 Stunden am Tag Pflege. Für Hunde und unseren Zwinger wird wieder Geld ausgegeben. Es ist ein Kreis. Unser Haus ist nicht perfekt sauber. Nie. Und unsere Kleider sind voller Hundehaare.
Aber das ist unser Leben und wir würden es für nichts ändern. Wir sind Züchter!
Bevor Sie uns beurteilen ... denken Sie nach!
Gefunden und kopiert.
Genauso ist es..... Dem ist nichts mehr hinzuzufügen